Trekkingrucksack im Flugzeug – 5 ultimative Möglichkeiten

In diesem Beitrag werden verschiedene Möglichkeiten erklärt, wie du einen Trekkingrucksack im Flugzeug transportieren kannst.

Trekkingrucksack im Flugzeug – warum problematisch?

Wenn du deinen Trekkingrucksack im Flugzeug transportieren willst, kann das bei manchen Airlines zu Problemen führen. Durch die vielen Schnallen, Riemen, Beckengurte etc., die sich außen am Rucksack befinden, entstehen oft Schäden an den Rucksäcken oder an den Gepäckbändern.

Airlines können deshalb die Aufgabe von Trekkingrucksäcken verweigern, wenn diese vorher nicht entsprechend präpariert wurden.

Welche Möglichkeiten du hast, diesen Problemen zu entgehen, zeigen wir dir jetzt!

Variante 1: Trekkingrucksack Transporthülle

Wie du vielleicht weißt, gibt es spezielle Transporthüllen für Trekkingrucksäcke. Man kann den Rucksack darin verstauen und ihn ähnlich wie eine Tasche an einem Gurt tragen.

Bei dieser Variante ist allerdings Vorsicht geboten. Immer wieder liest man, dass besagte Transporthüllen aufreißen können. Deshalb solltest du vorher sichergehen, dass die Hülle das Gewicht deines Rucksacks auch aushält. Oft sind die Reißverschlüsse Schwachstellen!

Des Weiteren gab es auch hierbei bereits Probleme mit Airlines, die Rucksäcke mit diesen Hüllen abgelehnt haben.

Variante 2: Ohne Extra-Schutz

Please fasten your (seat)belts! 

Ja, auch ohne besonderen Schutz kannst du deinen Trekkingrucksack auf Flugreise mitnehmen. Dabei ist es wichtig, alle Gurte etc. zu verschließen.

Den Beckengurt verschließt man auf der Vorderseite des Rucksacks (also falsch herum). Alle übrigen Schnallen solltest du ebenfalls verschließen und die Riemen strammziehen. Nun hängen vermutlich lange Bändel am Backpack, verknote diese so gut es geht miteinander.

Nach ein wenig Verknotungsarbeit sollte dein Rucksack ein möglichst kompaktes Gepäckstück sein.

Ready for takeoff!

Variante 3: Trekkingrucksack Regenhülle

Auch die Regenhülle für Trekkingrucksäcke dürfte dir geläufig sein. Ihr eigentlicher Zweck ist es, das Innere des Rucksacks bei Regen trocken zu halten. Doch auch als Transporthülle kann sie nützlich sein.

Meistens ist eine Regenhülle sowieso im Lieferumfang des Trekkingrucksacks enthalten.

Bereite den Rucksack genau wie bei der Variante ohne besonderen Schutz vor. Gurte und Schnallen verschließen und verknoten. Danach steckst du den Rucksack in die Regenhülle. Um das ganze nun zu fixieren, kannst du gewöhnliches Panzertape verwenden. Achte wie bei allen Varianten darauf, dass sich ein Gepäckschild direkt am Rucksack befindet.

Variante 4: Plastikfolien-Wickelstation

Eine weitere Möglichkeit wären die Plastikfolien-Wickelstationen am Flughafen – „Mobiles Gepäckwrapping“. Dort kann man sein Gepäck in Folie einwickeln lassen und es ist vor Schäden geschützt.

Das ist sicherlich eine bequeme Methode, jedoch auch nicht ganz billig. Am Frankfurter Flughafen FRAPORT zahlt man für diesen Service an einem normalen Gepäckstück 11€ (siehe hier).

Falls ihr diese Möglichkeit wählt, solltet ihr euch vorher vergewissern, nichts im Rucksack vergessen zu haben. Ansonsten muss man die Folie nämlich wieder abreißen und das ganze war überflüssig.

Variante 5: Müllsack

Selbst ein (großer) Müllsack kann als Transporthülle dienen. Den Trekkingrucksack gut einpacken und mit Klebeband alles fixieren. Wichtig ist, dass der Gepäckanhänger direkt am Rucksack befestigt werden kann. Du musst also ein Loch am Handgriff des Rucksacks in den Müllsack schneiden und die Schlaufe herausziehen. Das ganze lässt sich wieder mit Klebeband fixieren.